Abgrenzung
Problem: A kommt in einer Situation nicht weiter (A kommt mit bewussten Denken nicht mehr weiter)
Nutzen: A zieht eine Lösung aus dem Unbewussten (viel unbewusster als bei Walt-Disney)
Vorbemerkungen (Lesen, bevor es mit A losgeht)
- 100% Regel bei Milton-Sprache beachten („du bis klein oder groß oder etwas dazwischen)
- immer sehr abstrakt
- ansonsten recht spontan
- tiefe Stimme (im Gegensatz zu hoher Stimme beim normalen Sprechen)
- VAKOG: Verschränkung der Sinne (mehre Sinne gleichzeitig beschäftigen)
- Milton-Sprache:
- „Du spürst das, was du willst, während du …“
- „Vielleicht sind Menschen um dich herum, vielleicht auch nicht …“
- nicht „versuche“ – man muss hier klarer sein
- bewusst → unbewusst: ich → du → es
- bei Bedarf: „… und beantworte die folgende Frage innerlich: Wer/Wie/Was xxx?“
- 3-Gegenstände = Kommunikation über Bande (früher sollten Leute oft in eine flackernde Kerze schauen, sich darauf konzentrieren)
Durchführung
Einleitung (verdecktes Arbeiten, es ist nicht nötig, den Tiger zu fangen/über das Problem/Anliegen zu sprechen):
- „Du hast Gegenstände mitgebracht. Wie bist du zu diesen Gegenständen gekommen? …“
- „Würdest du auch sagen, es ist völlig logisch, dass es diese Gegenstände geworden sind?“
- „OK, dann bitte ich dich als allererstes, eine bequeme Sitzhaltung anzunehmen.“
- „Ich bitte dich mal, die 3 Gegenstände zu arrangieren, wie sie jetzt liegen sollen. Als Ausgang brauchen wir eine bewusste Lage. (bla bla bla)“
- „Wie müssen sie jetzt liegen, während du an dein Problem denkst? Und natürlich gibt gar kein richtig oder falsch. (bla bla bla) Jetzt liegt das erst einmal so, und du hast dich bewusst entschieden“
- …
- „Dann begleite ich dich jetzt gleich. Der Rahmen sie etwa so aus, dass es etwas 20 min dauert.“
- „Währenddessen wir es immer Momente geben, wo du selber Impulse hast, wie jetzt muss ich was ändert/weglegen… etwas dazulegen … Diese Zeit, diese Möglichkeit hast du. Ich versuche, dich darauf hinzuweisen, wenn ich merke, dass du das brauchst.“
- „Du kannst mir auch jederzeit Signale geben, wenn du merkst, dass ich zu z.B. schnell oder zu langsam bin.“
- „Trotzdem ist es relativ still für dich, du wirst erst ganz am Ende wieder etwas sagen. Bis dahin bist du komplett in deinem (inneren) Prozess, in dem ich dich halte und begleite.“
An frühere Trance erinnern, falls möglich:
- „Du selber hast noch nie eine Trance erlebt, oder eine Hypnose erlebt?“ (Smalltalk über frühere Trance oder ähnliches oder im Alltag) …
- „Es wird nicht darum gehen, dass du weg bist, sondern dass du einen inneren Suchprozess hast für dich, um Antworten zu finden, auf die du vielleicht bewusst nicht kommst. Das ist das Ziel.“
- „Gut. Bereit? Dann legen wir los …“
Trance Induktion beginnen:
- „Als ersten bitte ich dich, einen Blick auf deine Gegenstände zu werfen. Du schaust da einfach hin. Das ist so fast wie so ein hypnotischer Blick. Du kannst jederzeit die Perspektive darauf ändert. Verschwommen schauen, oder schielen, oder auch die Augen zumachen, wenn du magst, … Das ist alles so dein eigener persönlicher Prozess.“
- „Ich bitte dich erst einmal, zu entspannen, so gut es geht. Du merkst noch vielleicht auch, das da noch gedanken da sind, „Was machen wir hier jetzt gleich. Was da wohl rauskommt.“. Alles das gehört dazu …“
Ab jetzt langsam sprechen mit Lücken:
- „du willst, dass jeder Gedanke, der jetzt kommt, legitim ist und dazu gehört“
- „… hmmmmm …. und betrachte die Gegenständen … …“
- „und während du sie anschaust … werde dir gleichzeitig bewusst, dass das Ganze mit deinem Anliegen, in irgendeiner Art und Weise und Form mit deinem Anliegen, deinem Problem, das du mitgebracht hast, zu tun hat … … Und du weißt, jetzt gleich wirst du dich auf eine andere Art und Weise mit dem Problem auseinandersetzten, so, wie du es vielleicht noch nie getan hast … …“
- „Wenn du die Gegenstände anschaust … wird es eine tiefere Betrachtung geben, worum es geht … … wird dir bewusst, worum es eigentlich geht … … mh … genau … du nimmst die Veränderung erst einmal auf … und betrachtest und wartest … und nimmst den Unterschied war, den es jetzt hat … … das kann besser, schlechter oder gleich sein … … mh … genau … …“
Falls Lachanfall: B bringt A bewusst kurz aus der Trance heraus (herauszerren, dadurch gibt es bei A Widerstand), aber A fällt danach noch tiefer hinein (= fraktionierte Trance); Dadurch kann A z.B. einen Gedanken kurz aussprechen und ist danach davon befreit und kann tiefer in die Trance fallen:
- „… … (Lachanfall von A) … … behalt es noch bei dir … … (Lachanfall von A) … … auch das gehört dazu … … (Lachanfall von A) … … nimm mal an, dass das jetzt gerade die Lösung ist … … (Lachanfall von A) … … (etwas aus Trance herausnehmen – B spricht kurz normal) nimm mal den Gedanken, was ist der Gedanke zum Lachen … dann kommen wir jetzt zur zweiten Phase … Lachen ist völlig normal … dann steigen wir wieder ein in die zweite Phase …„
Utilisation – Stimme wird wieder leiser, Pausen werden länger:
- „während du da hinschaust, tust du jetzt so, als könnten die Gegenstände sprechen … genau … Sie können dir etwas mitteilen. Wenn einer der Gegenstände dir etwas mitteilt, was könnte dieser Gegenstand dir innerlich mitteilen … du tauchst wieder ab … vor deinem inneren Auge … alles ist möglich …“
- „vielleicht nimmst du jetzt den heraus, einen, der besonders wichtig ist und besonders zu deinem Problem passt … und der teilt dir etwas mit … eine kurze Botschaft … … vielleicht teilt er dir sogar mehr mit … … und während dein Bewusstsein beschäftigt ist damit, was da gerade passiert, gibt es auf einer anderen Ebene so etwas wie einen Hinweis, worum es eigentlich geht … vielleicht liegt in der Botschaft, die dir die Gegenstände mitteilen, der Rat, die Lösung … …“
- „und du spürst vielleicht auch zwischendurch, dass du die Augen ganz schließt … oder sie komplett öffnest … alles ist korrekt und richtig … …“
- „hmmm … und Warten gehört dazu … Geduld und Beobachten … … „
- „und falls bislang nur ein Gegenstand gesprochen hat … dir eine Botschaft geschickt hat … fokussiere den nächsten … und wechsele … …„
- „hmmm … hältst den Fokus und tue so, als wäre es die einzige Chance, eine Lösung zu finden … durch diese Situation, die du gerade erlebst … … es hat die Lösung … …“
- „und falls du einen Punkt findest, an dem sich die Gegenstände neu anordnen, kannst du sie jederzeit verändern … …“
- „dann bitte ich dich zu sammeln, vielleicht gab es schon eine Antwort, die es Wert war … sie mitzunehmen … zu schauen, was ist die eigentliche Lösung … egal, ob es realisierbar ist oder nicht … da ist ein Problem, aber worum geht es eigentlich … … nimm an, es wäre auch das gelöst, was dahinter liegt … … genau … es beginnt zu fließen, und sich zu verändern … im Inneren wie im Äußeren … …“
- „du trittst ein in die nächste Phase … … in der ich dich einmal bitte, nur für einen kurzen Moment, die Augen ganz zu schließen … wenn du vielleicht im Inneren vor deinem inneren Auge die Gegenstände siehst und ganz andere Bilder entstehen … und Kontakt mit dem aufnimmst, was jetzt gerade relevant ist … …“
- „hmmmm … nimm jetzt wahr, dass da Gedanken sind, die relevant sein können … und die vielleicht vorher noch nicht so gedacht worden sind … außerhalb dessen, was möglich ist … … und jetzt verbindest du die Antworten, die Gedanken, mit dem, was dein Körper dir zeigt … es gibt eine Verbindung … …“
Reorientierung – Ende vorbereiten:
- „und während du jetzt die letzten Antworten einsammelst … bestimmt es von ganz allein den Zeitpunkt, wann die die Augen wieder öffnest … … hmmmmm … und die Atmung dich unterstützt …“ Stimme von B wird wieder etwas lauter, etwas normaler:
- „du siehst jetzt die drei Gegenstände, so wie du sie jetzt wahrnimmst … und nimmst wieder Kontakt mit der Außenwelt auf … schaust noch einmal, ob es sich verändern muss, da draußen (die realen Gegenstände) , ob es genauso liegen bleibt … und bevor wir wieder miteinander reden, bleib noch einen kurzen Moment bei dir und guck, ob sich da noch etwas verändert … … du darfst jederzeit hinzufügen, oder weglegen, oder verändern, oder es kann genauso liegen bleiben … …“
Stimme von B wird wieder normal:
- „hmmmm … OK, und dann bitte ich dich einmal so dich zu sammeln, und dann langsam den Raum anschauen“
- (Separator)
- „Hallo, guten Tag“
- „Soweit du es kannst … Was ist passiert, soweit du es formulieren kannst?“
- „Wie geht es dir jetzt gerade?“
Interne Details:
- 2018/project_nlp/block4/trance_mit_drei_gegenstanden_formular.odt
- 2018/project_nlp/block4/Trance_mit_3_Gegenstaenden_mit_Christian_Mitschrift.odt